Buggles Award 2025

Geht unter die Haut und stimuliert die fleischlichen Gelüste!

Hast du jemals eine Person auf der Straße gesehen, die Musik hört und einfach tanzt, als sähe ihr niemand dabei zu?
Genau darum geht es in Headbanging!

Kommt vorbei und steigt mit ab, wir haben noch Zimmer frei. Das Gepäck voll Moves und Tricks und natürlich ganz viel Amore. Wir beleben die Flure und klopfen den staubigen Teppich zum Beat der Musik mit unseren Füßen aus. Von der Rezeption bis ins Penthouse bleibt keine Hüfte steif.

Himmel und Hölle treffen sich an einem Punkt in deiner Brust, markiert von Amors Pfeil. Sprich aus, was auf deiner Zunge liegt: Unser Aufstieg und Fall hängen daran.

Ein verstörender Genuss.

Wir schlagen ein dickes Buch auf und lesen darin bei Kerzenschein von Schreckgestalten, Unholden und Blutvergießen.

Schließ die Augen, lass Dich fallen. Im Traum lässt Du dich vom Beat treiben, schnell wie ein Teilchenbeschleuniger, ungebremst im sechsten Gang durch die Gassen und Straßen dieser Welt.

Ein Roller-Derby-Team besteht aus bis zu 15 Spieler*innen, von denen jeweils fünf gleichzeitig am Spielgeschehen teilnehmen können. Gelaufen wird auf einer ovalen Bahn, dem sogenannten Track, entgegen dem Uhrzeigersinn. Als Überbleibsel des Showgedankens bleiben vor allem noch die üblichen Kampfnamen, unter denen die meisten Mitwirkenden antreten. Zu sehen sind mitunter Gesichtsbemalungen.

Der letzte Flitter ist gefallen, die Kostüme abgenutzt und das Lächeln nur noch steif und fake, die Bewegungen altbewährt und routiniert. Hätten wir es früher gesagt, hätten wir einen besseren Spin bekommen, die Performance neu befeuert und unsere Gefühle füreinander entflammt!

Liegen, sitzen, strecken. Kuscheln, faulenzen, fläzen. Das Sofa ist unter uns, das Sofa ist in uns. Wir sind nichts ohne unser Sofa, das Sofa ist nichts ohne uns.

Den Berg besteigen, die Axt schwingen, den Teller anstarren, mit der Zeit warten, den Vogel mit einem Pfeil begrüßen, das Holz verbrennen, das Kreuz anschlagen. Nur niemals in Tränen ausbrechen.

Manchmal stehe ich morgens auf und weiß: „Heute muss es ein Wollpullover sein, alles andere wäre zu kalt.“ Wie soll ich es anders beschreiben: wir sind sensibel, sensitiv. Unsere Haut muss geschützt werden, dünnhäutig, dickhäutig. Wir tragen viel, wir ertragen wenig. Es liegt wohl an mir.

Die Müllabfuhr streikt. Ein guter Grund, endlich in die Welt hinauszufahren uns seinen Ballast selbst zu verschrotten. Leg deinen Kopf auf meine Schulter und lass uns dorthin fahren, wo die Straßen breiter werden. Also mach nicht so ein langes Gesicht, denn die Straße liegt vor uns und die Vergangenheit zerfällt hinter uns zu Staub.

Liebe landet dort, wo man sich am bequemsten fühlt.

Tauche ein in meine Blase, in meine Sphäre. Sphärische Klänge und Bilder, hohe und tiefe Töne werden dich umspielen, träumerisch schweben lassen. Zwischen allen Farben und Schatten werden wir singen und tanzen, Muster umkreisen jeden unserer Schritte. Wie ein episches Chanson schweben wir dahin, leben hier in dem Moment. Sei zärtlich, lass den Traum, die Blase, nicht platzen.